Archinect
Quirin Gockner

Quirin Gockner

Berlin, DE

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Horn Vertical

Bachelor Entwurf | 4. Semester | Professur Wohnungsbau | Prof. Walter Stamm-Theske | Bauhaus-Universität

 

Kenndaten

Anzahl Wohneinheiten 21 Wohnfläche/Wohneinheit (netto) 33m2 Fläche/Arbeitseinheit (netto) 9 - 20m2

Erläuterung des Entwurfes

Das Entwurfsprojekt hat den bisher nicht realisierten studen- tischen Wohnturm am Horn in Weimar zum Thema, der im Zuge der städtebaulichen Wettbewerbsphase zum „neuen bauen am horn“ von Luigi Snozzi als Abschluss der Gelände- kante des ehemaligen Kasernenareals vorgeschlagen wurde.

Das Wohnhaus ist ein sechsgeschossiger Baukörper, wobei die Struktur auf einer Reihung von drei übereinan- der liegenden Maisonettewohnungen aufgebaut ist. Die einzelnen Wohnungen werden über einen über die gesamte Nordfassade angeordneten Laubengang erschlossen. Dieser ist zur Straße und damit zur öffentlichen Seite hin orientiert. Dagegen befinden sich die Wohnräume auf der ruhigeren Südseite.
Die Grundrisse der Wohneinheiten sind so aufgebaut, dass man vom Eingang das Atelier erreicht. In serieller Anordnung folgen Küche und Wohnraum mit angeschlossenem privatem Außenraum. Das Obergeschoss der einzelnen Maisonette wird durch eine gradlinig verlaufende Treppe erschlossen. Hier befinden sich das Bad und der Schlafbereich sowie ein weiterer Arbeitsplatz.
Die modulare Anordnung des Raumkonzeptes ermöglicht die Verwendung von Fertigteilen als „Wohnmodul“. Diese Module sind in Holzbauweise gefertigt und wirken sich so kostensparend auf das Entwurfsprojekt aus. Demgegenü- ber wurde die Tragkonstruktion des Gebäudes aus Sicht des Brand- und Schallschutzes als Betongerüst ausgeführt.
Das Nutzungskonzept sieht Atelierwohnungen als besondere Wohnform im Gebäude vor. Diese ist darauf ausgelegt für Studenten, Absolventen („young professionals“) und son- stigen Künstlern ein Wohnen zu ermöglichen, das unmittel- bar mit ihrem Atelier und der Arbeit darin verknüpft ist.
Da sich alle Wohnateliers zur Erschließungszone raumhoch öffnen lassen, stellt dies einen entscheidenden Mehrwert zur tägliche Begegnung und Kommunikation der Bewohner dar. Auch die sechs Freiflächen auf den einzelnen Ebenen, die immer wieder neu mit Pavillons, Skulpturen oder allge- mein Kunst im öffentlichen Raum bestückt werden können, spiegeln den individuellen Ausdruck der Nutzer im sich stets wandelnden Charakter des Gebäudes wider.
Eben diese Treppenauf- und Laubengänge mit den temporä- ren Ausstellungen sind erweiterte Außenräume des Gebietes und geben den Besuchern die Möglichkeit die Höhe des Horn klimatisch, vor allem aber auch kulturell zu spüren.

Bauhaus-Universität Weimar

Professur Entwerfen und Wohnungsbau Prof. Mag. Arch. Stamm-Teske

Thema

horn vertical, Sommersemester 2011

Inhalt, Maßstab

Grundrisse | M 1:200

Verfasser

Gruppe12, Toni Brandau, Quirin Gockner

Betreuer

Prof. Mag. Arch. Walter Stamm-Teske Dipl.-Ing. Jessica Christoph
Dipl.-Ing. Katja Fischer
Dipl.-Ing. Tobias Haag 

 
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Status: School Project
Location: Weimar
My Role: Semester Project (Toni Brandau, Quirin Gockner)
Additional Credits: Grade 1,3